Mit dieser Betrachtungsweise weiß auch der Maler nicht im Vorhinein welches Bild entsteht, er läßt sich leiten von dem, was auf der Leinwand als Gespräch zwischen den Farben entsteht. Dabei liegen besonders in den Momenten, in denen es scheinbar nicht weitergeht, in denen die Farbe und das Licht abhanden gekommen sind, noch unentdeckte Möglichkeiten zur Verwandlung, die dem Bild seine Tiefe geben: Wenn der Nullpunkt ausgehalten wird, kann durch einen überraschenden, mutigen Impuls etwas völlig Neues, Unerwartetes auf der Leinwand geschehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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