Der Ton ist mir dabei ein ideales Gestaltungsmittel. Seine Bereitschaft sich endlos formen und verwandeln zu lassen, kommt meiner

künstlerischen Suche entgegen.

 

In der Malerei beschäftigen mich Zusammenklänge und Gegensätze von Farben. Dabei interessiere ich mich besonders für die Eigenart einer jeden Farbe, setze sie durch Linien und Flächen in Beziehung zu anderen Farben. Indem ich Farben auf der Leinwand bewegend in Formen umsetze, bringe ich mich auch selber in Bewegung. Denn alles was wir äußerlich tun, setzt sich innerlich in uns fort!
So können Farbräume auf der Leinwand zu Erlebnisräumen im Seeleninneren des Malers und des aktiv wahrnehmenden Betrachters werden.
Dabei ist es schon im Malprozess notwendig, sich Zeit zu nehmen, das Sehen zu üben und eigene Vorstellungen von der Bildentwicklung zurückzustellen.Fruchtbar ist vielmehr die Fragestellung: Wie klingen Farben miteinander? Entsteht durch diese Farbgebung ein Mißklang oder ein Wohlklang im Betrachter? Mit welcher Formgebung werde ich als Maler einer Farbe gerecht, wodurch hindere ich sie an der Entfaltung ihrer Eigenart?

 

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